Jun 24, 2024
Das Ledergeschäft
- Von
Chiara Ferrari
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by
Chiara Ferrari
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Inkas „Goldene Jahre der Lederherstellung“ im Rampenlicht
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sustainability
Das Ledergeschäft
Jun 24, 2024
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Über Inca zu sprechen heißt über Leder, Tradition, Produktion und Handwerk zu sprechen.

Die Schuhindustrie begann zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Inca und dehnte sich später auf Lederwaren aus. Es ist ein integraler Bestandteil der Geschichte von Inca, weshalb es die Heimat vieler Lederarbeiter ist und weltweit führend auf dem Markt ist. Um dieses Erbe fortzusetzen und seinen Wert zu würdigen, hat das Museum für Schuhe und Industrie ein neues Ökosystem rund um die Branche und ihre Gemeinschaft geschaffen. Es verfügt zwar über eine unglaubliche Dauerausstellung, wächst aber ständig durch die Zusammenarbeit mit lokalen Marken, Bildungseinrichtungen und anderen Einrichtungen. Es ist ein „Museo Comunitario“ (von Menschen geschaffen), erklärt der Regisseur Sebastià Mascaró, der begeistert seine Vision und sein Engagement für das Programm teilte.

Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Militärgebäude, das vom Architekten Guillermo Reynés Font renoviert wurde. Es verfügt über Ausstellungsräume, Konferenzräume und Werkstätten, die sich über zwei Etagen verteilen. Im Erdgeschoss befindet sich „Leather Factory Shop“, eine temporäre Ausstellung, die von Yadira Fernández zusammen mit der Biel Company kuratiert wurde und nach dem Geschäftsmodell benannt ist, das in den 50er Jahren vom Pionier der Lederwaren auf der Insel, Antonio Ramis Tortella von Manufacturas Ramis, entworfen wurde.

Herstellung von Handschuhen, mit freundlicher Genehmigung des Museums für Schuhe und Industrie
Archivbild aus dem Museum für Schuhe und Industrie

Die Ausstellung zeigt alle Aspekte rund um ihre Modell- und Lederprodukte: von der Herstellung von Maschinen und Werkzeugen für die Produktion bis hin zum Branding, den Messen und den Ladendisplays. Es ist eine komplette Reise durch den Prozess, der die Lederindustrie in den „goldenen Jahren“ von Inca so mächtig und international gemacht hat.

Zu den Marken gehören Yanko, Camper, Farrutx, Ramcoll, Lottusse, Carmina Albadalejo, Vallados und viele mehr, mit einer Vielzahl von Waren, die von Handschuhen bis hin zu Taschen, Gürteln und Kleidung reichen. Zu den exquisiten Stücken gehört eine silberne Ledertasche von Yanko mit einem Aufdruck aus einem ikonischen Film von William Klein, der die kulturelle und technische Einstellung der Hersteller zu dieser Zeit erklärt. Die Tasche gehört Marlene Albaladejo (aus Carmina/Yanko), die zu diesem Anlass mit dem Museum zusammengearbeitet hat. Bei der Eröffnung der Ausstellung gab es Leute, die in diesen Fabriken arbeiteten, und einige erkannten sich auf den ausgestellten Bildern wieder. Die lokale Gemeinschaft war begeistert.


Ebenfalls im Erdgeschoss, im Workshopraum, zeigt das Museum derzeit Kunstwerke von Studenten zeitgenössischer Kunst der Adema University: Die Studierenden nutzten die Artefakte des Museums, um ihre Kunstwerke herzustellen. Im ersten Stock befindet sich die ständige Sammlung, die durch die Beiträge lokaler Unternehmen, die Teil dieses Erbes sind, ständig weiterentwickelt wird.

MUSÉE DEL CALÇAT I DE LA INDÚSTRIA D'INCA

https://museu.incaciutat.com/

Zu den exquisiten Stücken gehört eine silberne Ledertasche von Yanko mit einem Aufdruck aus einem ikonischen Film von William Klein, der die kulturelle und technische Öffnung der damaligen Hersteller erklärt.
Foto mit freundlicher Genehmigung des Museum of Footwear and Industry
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